Mein Name ist Johanna Maria Nientiedt.
Geboren wurde ich 1961 im schönen Münsterland.
Ich habe gelernt in das Lebens zu vertrauen, meinem Herzen zu folgen, und mich sicher geführt zu wissen.
Wie es dazu kam erfahren Sie hier.
Geprägt wurde mein Leben durch Begegnungen mit dem Thema Tod und Sterben. Zu Beginn in einer übergroßen Angst vor dem Tod. Dann in der Ausübung meines Berufs als Krankenschwester, in dem Erkennen meines eigenen Unvermögens mit diesem Thema umzugehen. Ich zog mich in die Rolle der Hausfrau und Mutter (4 Kinder) und später in eine 10-jährige Selbstständigkeit als Web- und Printdesignerin zurück.
Durch den Tod meines Opas inspiriert las ich viele Bücher über Nahtoderfahrungen (z.B. von Raymond Moody und Elisabeth Kübler Ross) die mir einen Teil meiner Ängste nahmen.
Im Jahr 1998 drang der Tod erneut in mein Leben, als ich eine liebe Verwandte und ab dem Jahr 2000 meinen besten Freund, je fünf Jahre lang, intensiv durch die Zeit ihrer Erkrankung und ihres Sterbens begleitete.
Diese Phase erweckte in mir die Suche nach dem Sinn des Lebens. Ich wollte mehr über das Sterben, den Umgang damit und ein mögliches Leben nach dem Tod erfahren und so ließ ich mich zusätzlich zur Hospizhelferin und Trauerbegleiterin ausbilden. Über mehrere Jahre besuchte ich ehrenamtlich Sterbende in einem stationären Hospiz und sammelte einen großen Erfahrungsreichtum.
2008 schloss sich eine Ausbildung zur Palliativkrankenschwester und hospizlichen Koordinatorin an. Von 2008 bis 2013 leitete ich, als hauptamtliche Koordinatorin, die ambulante Hospizgruppe Selm-Olfen e.V..
Das Teilen ihrer Erlebnisse, dass mir sterbende und trauernde Menschen schenkten, bereicherte mich und ließ mich auf die spirituelle Suche gehen. Ich beschäftigte mich erneut sehr interessiert mit Nah- und Nachtoderfahrungen und hatte selbst mehrere intensive Erlebnisse.
2010 begann ich mich mit der Arbeit des Diplompsychologen Robert Betz auseinander zu setzen. 2011/12 absolvierte ich eine Ausbildung zur Transformationstherapeutin bei ihm. In dieser Zeit meiner eigenen Entwicklung konnte ich viele meiner alten Glaubenssätze und Prägungen hinter mir lassen und wurde mehr und mehr zu der freien und bewusst lebenden Frau, die ich heute bin.
Ab Januar 2013 arbeitete ich als selbstständige Therapeutin mit eigenen Räumlichkeiten und veranstaltete Seminare, Meditationsabende, Coachings und Transformationstherapie-Sitzungen. Bei all meinem Tun blieb ich offen und neugierig, ließ mich inspirieren und berühren.
2015 folgte ich meinem inneren Ruf und verlegte meinen Lebensraum nach Süddeutschland. Ich baute mir in Dietenheim bei Ulm, eine neue Selbstständigkeit als Therapeutin auf. Ab Januar 2017 arbeite ich auch dort zusätzlich als Koordinatorin für die Ambulante Hospizgruppe Illertissen e.V.. Meine Aufgabe lag schwerpunktmäßig in der Trauerarbeit und der Ausbildungen und Schulung der MitarbeiterInnen.
Inzwischen nahm meine Tätigkeit als freie Referentin für verschiedenste Themen zu und ich begann damit, Beiträge für Bücher und Tagungsbände zu verfassen.
2020 trat ich dem Netzwerk Nahtoderfahrungen e.V. bei und seit 2021 bin ich Mitglied des erweiterten Vorstands.
2022 zog ich zu meinem Lebensgefährten nach Burghaslach ins Dreifrankeneck. Hier eröffnete ich im Juni 2024 ebenfalls meine eigene Praxis und gebe mein Wissen nun gerne weiter.
Wenn ich heute auf meinen Lebensweg zurückschaue, erkenne ich die tieferen Zusammenhänge darin. Aus einer übergroßen Angst vor dem Tod kommend, zwei Unfälle mit tödlichem Ausgang miterlebend und unter anderem den Tod meiner besten Freundin durch Suizid verarbeiten müssend, führte er mich in die Begleitung von sterbenden und trauernden Menschen. Meine eigenen Erfahrungen mit Nah- und Nachtoderlebnissen und meine spirituelle Entwicklung ließen mich all meine Ängste verlieren und so kann ich heute empathisch und offen andere Menschen auf ihren Lebenswegen unterstützen.
Dafür bin ich sehr dankbar!
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